Stirnwulst, Stirn – Knochen – Glättung
Manche Menschen, überwiegend Männer, besitzen einen ausgeprägten Stirnwulst, einen oder mehrere knöcherne Vorsprünge oberhalb der Augenbrauen, die bei starker Ausprägung unvorteilhaft aussehen.
Diese knöchernen Auswüchse entstehen bereits im Kindesalter und werden im Laufe des Wachstums der Schädelknochen ausgeprägter.
Stirnwulste, auch als Augenbrauenbögen bezeichnet, sind recht unterschiedlich geformt. Männer sind häufiger davon betroffen, Frauen eher selten.
Dieses Erscheinungsmerkmal, welches viele als lästig empfinden, ist nicht dasselbe wie der mächtige Überaugenwulst, den die Schädel vieler Vormenschen wie etwa der des Homo erectus aufwiesen.
Ein solches „Vordach“ über den Augenhöhlen besaß auch der Neandertaler, unser Vorfahre.
Bei einigen Primaten wie Schimpansen und Gorillas ist das Merkmal ebenfalls vorhanden. Der rudimentär wirkende Knochenvorsprung ragt zentimeterweit vor und erweitert sich durchgängig über beide Augen.
Bei Menschen unseren modernen Zeitalters finden sich solche Überaugenwulste üblicherweise nicht mehr. Betroffene fühlen sich als primitiv oder als „unterentwickelte Urmensch“.
Eine chirurgische Operation mit einer Dauer von ein bis zwei Stunden führt zu einer erfolgreichen Korrektur dieser unangenehmen Deformität.
